Weihnachtsstimmung - Lametta, Glühweinbuden, Pfefferkuchen, Sauerkraut - klirrende Kälte, Scheibenkratzen, heiße Schokolade, Schneeballschlacht - Gemütlichkeit - das führt zur Besinnlichkeit.
Wie gut geht es uns eigentlich?
In der Weihnachtszeit - zusammenkommen - das Jahr ist fast vergangen - Revue passieren lassen
und bei dem ein oder anderen Festtagsbierchen wird geschwatzt.
Über Politik, Autos, den Fortschritt der Technik oder über die Familie. Man schwelgt in Erinnerungen und vielleicht
wird auch ein Fotoalbum mit Kinderfotos rumgereicht - rundum festlich.
Für viele ist das Weihnachten. Doch bietet dieses Weihnachtsfest nicht noch soviel mehr?
Was bedeutet Menschlichkeit?
Toleranz, Nachsicht - Mitgefühl. Wir sind in der Lage uns in andere hineinzuversetzen. Wir können fühlen was andere fühlen. Es geht an Weihnachten nicht um Geschenke, Christbaum, Schokolade - sondern um etwas weitaus größeres. Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Ein bisschen was Gutes tun.
Für mich war Weihnachten dieses Jahr nicht zu vergleichen mit den Jahren zuvor. Das Fest der Feste - Fest der Kinder und der Gäste. Da ging es ziemlich hektisch zu - von früh bis spät gab's keine Ruh. Es war ein kaufen, rennen, messen - hatten wir auch niemanden vergessen? Es wurde viel für die Kosumgesellschaft getan.
Unaufhaltsam rückte der 24. Dezember näher. Weihnachtsstimmung stellte sich hier, wenn überhaupt auch erst an diesem Tag ein. Kein Weihnachtsbaum, kein Lametta, kein "Last Christmas" von Wham schmetterte durchs Autoradio - da waren nur wir. Ein runder Tisch, tolles Essen und ein paar Kerzen. Nichts Besonderes und doch so besonders.